Manchmal hat man ein Tool zwar schon einmal gesehen, sich aber keine Gedanken über seine Verwendung gemacht. Dann plötzlich stolpert man wieder darüber und schon hat man einige Ideen für dessen Verwendung. So ist es mir mit Adobe Spark, welches Bestandteil der Creative Cloud ist, gegangen.

Adobe Spark soll es Usern ohne große Vorkenntnisse in Sachen Design und visueller Kommunikation ermöglichen, ansprechende Social-Media-Postings, Online-Artikel und Videopräsentationen zu erstellen. Dazu kann man online auf bestehende Templates zugreifen und diese nach seinen Wünschen verändern. Selbstverständlich ist auch die Möglichkeit gegeben ganz ohne Vorgabe anzufangen.

Die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig und gehen über verschieden Fonts, Auswahl von Farbkombinationen bis zur Auswahl lizenzfreier Musik für die Videos. Es macht Spaß damit zu experimentieren.Als Beispiel füge ich ein kurzes Video über die Whisky-Insel Islay an welches aus Bildern, Musik und Beschriftung  in wenigen Minuten und völlig problemlos entstanden ist.

Adobe Spark Bearbeitungsbildschirm Video

Beflügelt von diesem Erfolgserlebnis, habe ich dann versucht mit Adobe Spark ein etwas längeres Video aus vorhandenen Videos und Bildern für einen Kunden zu ersetellen. Hier bin ich dann an die Grenzen des Tools gestossen. Zwar habe ich das kurze Video durchaus fertigstellen können allerdings brach die Verarbeitung doch des öfteren ab. Ich muß dazu allerdings erwähnen, dass ich kurze Szenen aus 15 Minuten langen Videos auswählte (ca. 3-4 Sekunden) die dann vom Tool eingefügt werden sollten. Der Schnitt funktionierte wohl auch, aber dazu lädt Adobe Spark aber das komplette lange Video hoch um es dann zu verarbeiten, dass dauert einerseits natürlich und es gab dabei dann auch einige Abbrüche. 

Desweiteren gab es bei der Erstellung dieses ca. 1,5 Minuten lagen Videos plötzlich auch Probleme im Browser (Chrome) bzw. mit der genutzten WebGl. Vielleicht ist das aber auch browserspezifisch, da die Adbobe-Fehlermeldung zur Nutzung eines anderen Browsers riet. Werde es demnächst ausprobieren.

Die Projekte bleiben in der Cloud gespeichert und können jederzeit und von verschiedenen Endgeräten bearbeitet werden. Sie können auch direkt von dort zu Instagram, Facebook etc. verteilt werden. Wer dies so nicht möchte kann aber auch alles herunterladen und die Verteilung selbst übernehmen.

Fazit: ein Tool für alle, die ihre Socialmedia-Posts etwas aufpeppen möchten. Einfach, schnell und intuitiv. Probleme bei größeren Projekten. Ich werde es jetzt wohl häufiger nutzen 🙂

Hier das kurze Beispielvideo: